BMF-Schreiben
Anwendung der Vorschriften über die Pflicht zur Mitteilung grenzüberschreitender Steuergestaltungen
Mit BMF-Schreiben v. 7.6.2024 hat die Finanzverwaltung ihre bisherigen Anweisungen zu § 138f AO aufgrund des Wachstumschancengesetzes v. 27.3.2024 (BGBL: I Nr. 108) aktualisiert.
BMF-Schreiben v. 7.6.2024 - IV D 1 - S 0304/19/10006 :014, IV B 1 - S 1317/19/10058 :011, DOK 2024/0466495
AO § 138f
Das Das Wachstumschancengesetz enthält u.a. verschiedene, teilweise datenschutzrechtlich erforderliche sowie ergänzende Änderungen in § 138f AO. Dadurch ist eine Aktualisierung der bislang zu § 138f AO ergangenen Verwaltungsanweisungen entstanden (BMF-Schreiben v. 29.3.2021 - IV A 3 - S 0304/19/10006 :010 IV B 1 - S 1317/19/10058 :011, BStBl. I 2021, 582 und BMF-Schreiben v. 23.1.2023 – IV A 3 - S 0304/19/10006 :013 IV B 1 - S 1317/19/10058 :011, BStBl. I 2023, 183). Diese wurde nun mit BMF-Schreiben v. 7.6.2024 mit sofortiger Wirkung in folgenden Bereichen vorgenommen:
Rz. 78 Übergang der Mitteilungspflicht auf den Nutzer über,
Rz. 93 Vermeidung mehrerer identischer Mitteilungen der gleichen grenzüberschreitenden Steuergestaltung in mehreren EU-Mitgliedstaaten,
Rz. 97 Befreiung von der Mitteilungspflicht,
Rz. 100 Voraussetzung der Befreiung von der Mitteilungspflicht,
Rz. 198 Anlaufhemmung der Mitteilungsfrist,
Rz. 209 Vorhandensein mehrerer Intermediäre, die zur Mitteilung einer grenzüberschreitenden Steuergestaltung verpflichtet sind.